Oldenburger Schwimmverein von 1902 e.V.

Zukunft der Oldenburger Bäder – Position des OSV

Zukunft der Oldenburger Bäder – Bäderstrategie wird im Sportausschuss vorgestellt
– Position des Oldenburger Schwimmvereins –

Am 13.12.17, 17:00 wird im PFL das Bäderstrategiekonzept zum ersten Mal öffentlich vorgestellt. Dazu hier der Link.

Der Vorstand des Oldenburger Schwimmvereins hat dazu gemeinsam mit dem Stadtsportbund und Vertretern der Wassersport treibenden Vereine wie PSV, Bären und DLRG eine Position formuliert:

„Ein 50-m-Becken beim Schwimmbad Flötenteich mit Vitalbadnutzungen und der Erhalt beider Stadtteilbäder ist die Forderung. Das Schwimmbad sollte 50 x 21 m als Fläche haben. Die Aufgabe des Freibades Flötenteich ist akzeptabel. Die Kosten der Nutzung des Bades Bischoff Stählin könnten bei Nutzung des neuen Bades entfallen, somit der Kostendeckung des neuen Bades am Flötenteich zu Gute kommen.“

Dazu einige Erläuterungen des Oldenburger Schwimmvereins, der diese Diskussionen vor etwas mehr als 10 Jahren schon einmal geführt hat:

Oldenburg ist eine wachsende und attraktive Stadt. Seit dem Bau der Stadtteilbäder 1974 ist die Zahl der Einwohner kontinuierlich gewachsen. So stieg die Zahl der Einwohner von damals 135.000 auf mittlerweile 168.000 Einwohner an. Schwimmflächen wurden in dieser Zeit aber nicht in gleichem Umfang gebaut.

So hatte Oldenburg vor 2005 mit dem Hallenbad Berliner Platz und dem Freibad Huntebad 1.000m² mehr Wasserfläche als heute – trotz Bau des Olantis Hallenbades mit (verkleinertem) Olantis-Freibad. Das entspricht acht 50m Bahnen.

Dem Bedürfnis der Bevölkerung nach einem breiten (Wohnort nahen) Sportangebot muss nachgekommen werden. Ziel ist der Erhalt und die Schaffung von Wasserflächen, die fürs Schwimmen geeignet sind. Jede Kommune mit 15.000 oder 20.000 Einwohnern ist pro Kopf betrachtet besser mit Wasserflächen versorgt als Oldenburg.

Uns ist klar, dass der Bau und vor allem der Unterhalt eines Bades mit hohen Kosten verbunden sind. Aus diesem Grunde sehen wir es als Kompromiss, auf das Flötenteichbad als Freibad zu verzichten und ein ganzjährig nutzbares 50m Becken zu fordern. Neben der wichtigen Aufgabe der Schwimmausbildung käme dies den Sportlern, den Kindern und Schülern sowie den Senioren und den Frühschwimmern zugute.

Der Vorstand des Oldenburger Schwimmvereins